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Körpertherapie, Prozessbegleitung, Stressbewältigung

Archive for the ‘Erste Hilfe’ tag

Spannungskopfschmerzen und Migräne: Druck zu gross

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Über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung leidet an Kopfschmerzen. Grund genug um sich dem Thema ausführlicher zu widmen. Warum leiden so viele Menschen an Kopfschmerzen? Und, woher kommen diese?

Als ersten ist unter den sogenannt primären und sekundären Kopfschmerzen zu unterscheiden. Zu den ersteren gehören Spannungskopfschmerzen als auch Migräne, zu den zweiten Kopfschmerzen, die infolge einer Erkrankung des Gehirns, seiner Hülle oder der versorgenden Gefässe auftreten. Mittels Erhebung der Krankheitsgeschichte und neurologischen Untersuchungen kann der Arzt mit grosser Sicherheit eine Zuordnung machen.

Rund 80% aller Formen können den primären Kopfschmerzen zugeordnet werde. Ihre Ursachen finden sich in klimatischen Faktoren, Belastungen, Unverträglichkeit gegenüber gewissen Nahrungsmitteln oder Medikamenten sowie Alkoholkonsum und erblich bedingte Veranlagung. Spannungskopfschmerzen äussern sich über einen dumpfen Schmerz im ganzen Kopf, die Migräne, welche meist halbseitig auftritt, weisst zusätzliche Begleiterscheinungen wie etwa Licht,- und Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit und eventuell Erbrechen auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

Allen Formen der primären Kopfschmerzen gemein, ist die Form der Grundtherapie. Ein allgemeines Gefässtraining (z.B. über kalt-warm duschen), eine geregelte Lebensweise und Stressbewältigung stehen hier im Vordergrund. Oftmals zeigen Kopfschmerzpatienten eine starke Leistungsorientierung sowie Ehrgeiz und Perfektionismus. – Löbliche Charaktereigenschaften, welche einem wortwörtlich auf die Gesundheit schlagen können. – Es ist also wichtig einen Ausgleich zwischen Aktivität und Entspannung zu finden. Besonders geeignet sind hierfür Spielsportarten und Ausdauersport oder Therapien welche Sie über eine längere Zeit beibehalten können (Massagen, Formen der Körpertherapie u.s.w.). Zusätzlich ist es oftmals hilfreich ein sogenanntes Kopfschmerztagebuch zu führen. Dieses ermöglicht Ihnen Zusammenhänge zwischen äusseren Faktoren und Kopfschmerz/Migräne-Attacken aufzudecken.

Wenn Sie unter immer wiederkehrenden Schmerzen leiden, vermehrtes Wassertrinken, mehr Bewegung und genügend frische Luft nicht zur Linderung ausreichen, ist es wohl wirklich an der Zeit eine Form der Körpertherapie auszuprobieren. Die klassische Massage, als aktive Therapie, hilft muskuläre Verspannungen und allgemeine Gelenksblockierungen zu lösen und wirkt zudem durchblutungsfördernd; alles Faktoren die anhaltende Schmerzen begünstigen können. Wer eine sanftere Form der Berührung bevorzugt ist mit Methoden wie etwa des Polarity oder der Craniosacral-Therapie gut aufgehoben. Beide bieten eine wohltuende Entspannung und eine sanfte Lösung von blockierten Wirbeln entlang der Halswirbelsäule.

Written by geraldine

November 14th, 2012 at 3:04 pm

Antidepressiva: JA oder NEIN?

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An dieser Stelle möchte ich meine persönliche Meinung zur Behandlung mit Antidepressiva transparent machen: Grundsätzlich halte ich es, gerade in einer akuten Depressionsphase, für ratsam eine Behandlung mit Antidepressiva in Betracht zu ziehen. Hierbei anzuwägen gilt aber auch immer der Schweregrad einer solchen Erkrankung. Leichte und mittelschwere Depressionen können nach meiner Erfahrung gut mit Medikamenten auf der Basis von Johanniskraut behandelt werden. Die antidepressive Wirkung dieser Pflanze konnte mehrfach in sogenannten Doppelblindstudien nachgewiesen werden. Handelt es sich aber um eine schwere Depression welche das Leben soweit einschränkt, dass weder der Arbeit noch dem Privatleben adäquat nachgegangen werden kann, sollte man sich mit einer Fachperson über die Einnahme von pharmazeutisch antidepressiven Mitteln unterhalten.

Mittelfristig, und das gilt für alle Formen der Depression, sollte aber therapeutische Hilfe in Anspruch genommen werden. Regelmässige Sitzungen geben nicht nur Halt in einer schwierigen Zeit, sondern geben auch Verhaltensstrategien mit auf den Weg. Fast jeder Depression liegen unterschwellige Belastungen zugrunde. Diese sollten mit Sorgfalt und Bedacht zusammen mit dem Therapeuten (Gesprächs- oder Körpertherapie) aufgearbeitet werden damit ein späterer Rückfall vermieden oder in seiner Intensität verringert werden kann.

Written by geraldine

Oktober 22nd, 2012 at 12:38 pm