Unter einem Trauma zu leiden heisst, nebst all den Einschränkungen und Beschwerden, nicht mehr mit sich, seinen Gefühlen und seinen Körperempfindungen verbunden zu sein. Für die Klienten ist es oft wenig bis gar nicht möglich wieder Kontakt zu dem herzustellen was vorher war.
Die Aufgabe des Traumatherapeuten ist nicht etwa die jemanden zu „retten“ oder von „etwas anderem“ als dem gegenwärtig empfunden zu überzeugen, sondern dem Klienten zu helfen wieder an die eigenen früheren positiven Erfahrungen anzuknüpfen. Jeder Mensch war einmal, und sei es auch nur für kurze Zeit, kompetent und selbstwirksam. Und genau diese Qualitäten gilt es wiederzuentdecken.
Traumatherapeuten helfen Menschen also nicht, das Gute im Therapeuten zu finden, sondern das Gute in sich selbst wieder zu entdecken und weiter zu entwickeln.
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