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Körpertherapie, Prozessbegleitung, Stressbewältigung

Archive for the ‘Erholung’ tag

Wenn es niesst und fliesst – Erkältungskrankheiten

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Wir alle kennen das: es ist kalt, wir sind müde, beruflich und privat eingespannt und dann kommt’s. Ein paar Niesser, eine fliessende Nase, Unwohlsein. „Auch das noch“ denken wir. Wie kommt es, dass uns Erkältungen immer im ungünstigsten Zeitpunkt einholen?

Die Anfälligkeit auf Erkältungen hat oft etwas mit einer mangelnden Infektionsabwehr zu tun. Nebst tiefen Temperaturen und nassem Wetter, sind wir meist zu sehr eingebunden. Wiederkehrende Gedanken, das Gefühl von Stress, vielleicht sogar zu wenig Schlaf und allgemeine Belastungen begünstigen eine Immunschwäche.

Erkältungskrankheiten sind überwiegend durch Viren ausgelöste. Ist der Körper einmal geschwächt, haben es Bakterien einfacher, in den Körper einzudringen und sich auszubreiten. Wenn zusätzlich zur Erkältungssymptomatik auch Beschwerden durch eine bakterielle Infektion hinzukommen, spricht man von einer Misch- beziehungsweise Superinfektion. Meist handelt es sich bei den Bakterien um Streptokokken, Staphylokokken oder Pneumokokken. Sie sind oft für allfällige Komplikationen verantwortlich.

Zu Beginn oder im Verlauf einer Erkältung treten unspezifische Beschwerden auf wie Frösteln, erhöhte Temperatur, ein allgemeines Krankheitsgefühl, Müdigkeit und Kopf- oder Gliederschmerzen. Vor allem Kinder klagen gelegentlich auch über Fieber.

Die Folge von Schnupfen mit all seinen Symptomen, Kratzen und Trockenheitsgefühl im Hals als auch Schluckbeschwerden und Heiserkeit, genau das können wir nicht gebrauchen.

Tatsache ist, dass wenn eine Erkältung oder ein grippaler Infekt einmal Einzug gehalten haben, wir diese nicht so schnell wieder los werden. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als uns damit abzufinden und das Beste daraus zu machen. – So komisch das es klingen mag, aber packen Sie die Chance und stellen Sie ausnahmsweise SICH in den Mittelpunkt. Nebst guten Mitteln der Naturheilkunde, waren es schon immer die Ruhe und der Schlaf, die am meisten zur Genesung beitragen haben. Gönnen Sie sich eine Auszeit, versuchen Sie, Ihr Pensum zu reduzieren und lassen Sie die Seele baumeln. Vielleicht ist gerade jetzt der Zeitpunkt um sich einmal mit einer grossen Tasse Tee hinzusetzen und bewusst schöne Musik zu hören.

Nehmen Sie sich in einer Zeit der allgemeinen Hektik wenigstens zwei oder drei Tage in welchen Sie all Ihre Pflichten in den Hintergrund stellen. Nicht nur Ihr Körper, sondern auch Ihre Seele wird es Ihnen danken!

Wenn Sie Ihren Körper beim Genesungsprozess aktiv unterstützen möchten, so bieten sich folgende Tipps für den Eigengebrauch an:

 

  • Körperliche Schonung, viel Schlaf und genügend Flüssigkeitszufuhr (mind. 2 Liter)
  • Schüsslersalze Nummer 3 zu Beginn, dann Nummer 4 und später Nummer 6 (erhältlich in Ihrer Apotheke)
  • Heisse Kräutertees sorgen für die nötige Wärme von innen (Fenchel, Holunderblüten, Lindenblüten oder fertige Mischungen)
  • Ingwertee: frischer Ingwer mit heissen Wasser aufgiessen, Zitrone und einen Löffel Honig beigeben
  • Eine Hand voll Meersalz und evtl. Kamillenblüten oder Salbeiblätter in einem Topf mit heißem Wasser übergießen und etwas ziehen lassen. Mit einem Handtuch über dem Kopf möglichst nah an den Topf und tief durch den Mund einatmen und wieder ausatmen
  • Warme Halswickel: Kartoffeln kochen, zerdrücken, nicht so heiß aufgrund Verbrennungsgefahr in ein Taschentuch wickeln, um den Hals legen und mit einem Schal umwickeln
  • Feuchtes Handtuch auf die Schlafzimmerheizung damit die Luft über Nacht genügend feucht ist
  • Zwiebeln in Ringe schneiden und über Nacht in Kopfnähe stellen. Der Zwiebelgeruch lässt die Schleimhäute abschwellen
  • Und, nicht vergessen: Lassen Sie die Seele baumeln

 

Und wie schon Arthur Schopenhauer sagte: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ – Tragen Sie sich Sorge! – In diesem Sinne: Gute Besserung!

 

Written by geraldine

November 24th, 2016 at 11:23 am

Ein Gefühl von Ferien, auch im Alltag

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Vielen von uns stehen sie bevor, die lange ersehnten Ferien. Zeitgleich dazu, dass sich die Vorfreude breit machen, entwickelt sich ein dumpfes Gefühl in unserem innern: Wir wissen, dass die so dringend gebrachte Erholung schon kurz nach unserer Auszeit vorbei sein wird. – Wie entrinnen wir dieser Alltagsfalle? Und was können wir tun, damit dieses Feriengefühl länger als sonst anhält?

Studien zeigen, dass wir uns nach einem Urlaub erholter und gesünder fühlen – doch dieser Effekt verfliegt bereits nach ein oder zwei Wochen. Dies muss aber nicht so sein. Indem wir, zumindest einen Teil unserer Ferienzeit, aktiv gestalten, etwas unternehmen und uns neuen Eindrücken hingeben, ist schon viel Konstruktives für die Zeit danach erreicht. Unser Erinnerungsvermögen ist direkt mit dem Nervensystem verbunden, mit anderen Worten: Schaffen wir uns „neue“ Erinnerungen (Urlaubserfahrungen die wir vorher noch nicht gemacht hatten), können wir diese immer wieder und zu jeder Zeit abrufen. Das Nervensystem wird unmittelbar darauf reagieren, Hormone ausschütten und uns wieder mit dem damit verbundenen Gefühl verbinden.

Dieses Konzept können wir gezielt unterstützen indem wir uns zum Beispiel, extra für die Ferien, ein neues Duschgel oder Shampoo besorgen. Nach unserer Rückkehr bewahren wir uns dieses für spezielle Tage auf. Stehen wir einmal schlecht auf, nach einem anstrengenden Arbeitstag oder einfach bei einem dringenden Bedürfnis nach einer Auszeit, wird uns dieses „Erinnerungsstück“ zu Hilfe sein. Gönnen Sie sich den unverwechselbaren Duft des Gels oder Shampoos und sie werden sehen, das Gefühl des Urlaubs macht sich breit und wir fühlen uns innert kurzer Zeit wesentlich besser. – Unsere Sinne vergessen nicht; und machen wir uns dies zu N utzen, kann das wirklich etwas verändern. – Diese Art der Erinnerung kennen Sie bestimmt schon von früher: Sie sitzen unmotiviert oder gar niedergeschlagen zu Hause, aus dem Radio klingt dezente Hintergrundmusik, nichts scheint Ihre Stimmung verändern zu können. Und aus dem Nichts taucht es auf: Das Lied im Radio, das Lied das Sie an den Sommer 1998 erinnert. Erinnert an einen unvergesslich schönen Sommer. – Und das Wunder geschieht: Innert Minuten fühlen Sie sich besser.

In diesem Sinne: Ihnen allen einen schönen Sommer!

Written by geraldine

Juni 9th, 2016 at 3:35 pm

Entschleunigung, Downshiftung und Achtsamkeit

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„Wir leben in einer Beschleunigungsgesellschaft, in der das Gefühl des Gehetzseins zum Dauerzustand geworden ist“, schreibt Ulrich Schnabel in seinem Buch „Musse. Vom Glück des Nichtstuns.“

Selten vergeht ein Tag an welchem ich nicht gefragt werde mit welchen Methoden der Alltagsstress reduziert werden kann. Und selten gibt es einen Tag an welchem ich ausgeklügelte Techniken von mir geben muss. – Denn, eigentlich ist es ganz einfach: Wir brauchen Pausen, Ruhe und Momente des Nichtstuns. – Die Buchhandlungen sind randvoll mit Ratgeberliteratur zu genau eben diesem Thema. Modeworte wie „Entschleunigung“, „Downshiftung“ und „Achtsamkeit“ kleiden die Lifestyle-Magazine von heute. Aber anstelle viel darüber zu lesen, sich einmal mehr mit „etwas“ zu beschäftigen – machen Sie eine Pause. Öffnen Sie das Fenster, atmen Sie durch, machen Sie sich einen Tee und strecken Sie sich ausgiebig so als wäre es früher Morgen. – Das ist Pause, das ist Entschleunigung.

Written by geraldine

Januar 1st, 2016 at 10:07 am

Musse. Vom Glück des Nichtstuns

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Ein herrliches Buch welches unmissverständlich aufzeigt das wir unseres eigenen Glückes Schmied sind.

Musse wird uns nicht geschenkt. Die Gelegenheit zur Musse ist da. Aber wie oft stehen wir uns selbst im Weg? Wie oft hätten wir Gelegenheit zu geniessen, zu entspannen – und doch gibt es noch etwas „wichtiges“ zu tun. Wie oft ertappen wir uns dabei das wir das Nichtstun kaum aushalten?!?

Ulrich Schnabel schreibt leserlich, gut verständlich, exemplarisch und doch spannend. Nebst dem das er Sachverhalte aufzeigt und Anregungen zur Umsetzung gibt, stellt er Persönlichkeiten vor welche ihrerseits Meister des Müssiggangs waren.

Einfach schön! Und wärmstens zu empfehlen!

 

 

Ulrich Schnabel, geboren 1962, studierte Physik und Publizistik in Karlsruhe und Berlin und ist Wissenschaftsredakteur bei der ZEIT. 1997 veröffentlichte er bei Rowohlt zusammen mit Andreas Sentker: »Wie kommt die Welt in den Kopf. Reise durch die Werkstätten der Bewusstseinsforscher«. Ulrich Schnabel schrieb in der ZEIT und in GEO viel beachtete Artikel über Religion und Bewusstseinsforschung und wurde 2006 mit dem »Georg von Holtzbrinck-Preis« für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet. Drei Jahre später veröffentlichte er bei Blessing: „Die Vermessung des Glaubens“. Es wurde von „Bild der Wissenschaft“ als „Wissenschaftsbuch des Jahres 2009“ ausgezeichnet. Im Oktober 2010 erhält Schnabel ferner den Werner und Inge Grüter-Preis für Wissenschaftsvermittlung.

Written by geraldine

September 16th, 2014 at 2:11 pm

Schlafstörungen – Der Traum vom Schlaf

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Für viele Menschen ist es der Traum aller Träume: Einmal gut ein- und dann durchzuschlafen, um am nächsten Morgen erholt und ausgeruht zu erwachen. Die meisten Menschen, die unter nervösen Schlafstörungen leiden, wären schon mit sechs bis acht Stunden pro Nacht glücklich. Ein geruhsamer Schlaf ist für die Erholung und Regeneration des ganzen Körpers wichtig. Wer auf Dauer zu wenig schläft, riskiert Folgen wie Erschöpfung, Reizbarkeit sowie Konzentrations- und Aufmerksamkeitsmangel. Hinzu kommt die Gefahr, regelrecht auszubrennen. Denn ohne einen erholsamen Schlaf können die körpereigenen Batterien nicht wirklich aufgeladen werden.

Störfaktoren, die den Schlaf behindern, gibt es unzählige. Neben Stress und wiederkehrenden Gedanken sowie Grübeleien gehören zu viel Alkohol, Lärm, zu hohe Temperaturen oder Erkrankungen wie Sodbrennen, Erkältungen, nächtliche Atemstillstände oder unruhige Beine (Restless-Legs-Syndrom) zu den Verursachern.

Einen erholsamen Schlaf kann man zwar nicht herbeizaubern. Hilfreich ist jedoch eine spezielle Heilpflanzenkombination zum Beispiel in Form eines spagyrischen Sprays oder auch als Teemischung. Inhaltsstoffe, die sich besonders eignen sind unter anderem Baldrian, Taigawurzel, Melisse, Passionsblume, Hopfen oder auch Hafer. All diese Pflanzen wirken beruhigend und fördern den Schlaf. Als Spray werden die Substanzen schnell über die Schleimhaut aufgenommen und bringen auf natürliche Weise Entspannung vor dem Einschlafen oder beruhigen für ein schnelles Wiedereinschlafen in der Nacht. Die rein pflanzliche Einschlafhilfe kann bei akuten Beschwerden helfen, ist gut verträglich und macht nicht abhängig. Vor allem Abschaltstörungen am Abend, ausgelöst durch Sorgen im Beruf oder in der Familie, können schnell überwunden werden.

Im Gegensatz zu synthetischen Mitteln wird mit pflanzlichen Mitteln für die Nacht der Schlaf nicht erzwungen, sondern die natürliche Schlafbereitschaft erhöht.

Tipps für einen gesunden Schlaf

• Koffein hat eine stimulierende Wirkung, die bei empfindlichen Menschen bis zu 14 Stunden anhalten kann. So sollte man nach 15 Uhr möglichst auf Kaffee, Cola, schwarzen und grünen Tee verzichten.
• Alkohol am Abend hat eine zwiespältige Wirkung. Zum einen beschleunigt er zwar das Einschlafen, führt aber andererseits in der zweiten Nachthälfte zu Durchschlafproblemen. Daher besser in den letzten drei Stunden vor dem Zubettgehen keinen Alkohol trinken.
• Auch ein voller Magen behindert den Schlaf, da eine erhöhte Magen- und Darmaktivität den Schlaf unruhiger und oberflächlicher werden lässt.
• Intensiver Sport am späten Abend ist ebenfalls wenig empfehlenswert. Besser ist ein kurzer Spaziergang, um noch ein wenig frische Luft zu tanken
• Wenn quälende Gedanken oder Sorgen plagen, sollte man sich eine Art Pufferzone einbauen und den Tag langsam ausklingen lassen.
• Einschlafrituale stimmen zur Nachtruhe ein. Ob dieses persönliche Ritual eine Tasse Tee, das lesen eines Gedichtes oder ein Gebets ist, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist aber, dass Sie auf elektronische Medien wie etwa TV, PC oder das Telefon verzichten.
• Füsse und/oder Unterarme mit kaltem Wasser abduschen und gut abtrocknen, danach gleich ins warme Bett (eventuell bereits mit Bettflasche vorgewärmt) schlüpfen.
• Helligkeit wirkt als Wachmacher und bringt die innere Uhr aus dem Takt. Seien Sie also dafür besorgt, dass Ihr Schlafzimmer zumindest über dichte Nachtvorhänge bedunkelt ist.
• Die optimale Schlaftemperatur liegt bei 16 bis 18 Grad Celsius. Wenn Sie die Fenster über Nacht nicht offen lassen möchten, öffnen sie diese während 10 Minuten vor dem Schlafengehen.
• Das Bett ist nur zum Schlafen da. Nutzen Sie es nicht als Fernsehliege oder um zu essen, lesen, grübeln oder telefonieren.

Wenn Sie als Mensch mit Schlafstörungen durch all diese Tipps bereits müde geworden sind und es noch helllichter Tag ist: Halten Sie durch! Verzichten Sie auf den Mittagsschlaf und gehen Sie am Abend ins Bett, wenn Sie angenehm müde und entspannt sind. – Nur schon die Beachtung der oben erwähnten Tipps wird Ihnen beim Einschlafen grosse Dienste leisten und Ihnen zu einer guten Nachtruhe verhelfen!

Written by geraldine

Dezember 16th, 2012 at 10:09 pm

Konzentratinsschwäche – Wenn es mit dem Gedächtnis happert

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Einmal mehr ein Thema, das wir alle kennen. Wem ist es nicht schon widerfahren, dass wir Zeiten im Leben hatten oder haben, in welchen wir uns einfach nicht konzentrieren können. Wir sind vergesslich, zerstreut und unsere Gedanken springen von einem Ort zu anderen, bleiben aber nie dort, wo sie sein sollten.

Eine Konzentrationsschwäche kann viele Ursachen haben. Lassen wir die Möglichkeiten von Grunderkrankungen weg, welche die Konzentrationsschwäche als Begleitsymptom aufweisen, so sind wir bald beim Alltagsstress und der latenten Überforderung. Ob im Büro, in der Schule oder zu Hause, die Liste der anstehenden und zu bearbeitenden Aufgaben wird immer länger. Wir müssen immer mehr in immer weniger Zeit erledigen, haben soziale Verpflichtungen und zeitintensive Hobbies.

Klar ist, dass eine derartige Menge an zu erledigenden Arbeiten dazu führt, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Das zu bewältigende Volumen ist erdrückend. Wir stehen vor einem Berg Arbeit, können uns aber nicht mehr darauf einlassen eines nach dem anderen zu tun.

Umso positiver ist die Nachricht, dass Sie etwas tun können. Es ist möglich, den Umgang mit Stress zu lernen, ohne dabei auf etwas verzichten zu müssen. Ein harmonisches Umfeld, frische Luft, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind gute Voraussetzungen dafür. Doch oft reicht das alleine nicht aus.

Wenn Ihre Belastbarkeit an Grenzen stößt und ein Gefühl von Überforderung, Unlust und Erschöpfung Sie zu überwältigen versucht, helfen Konzentrationsübungen. Diese bringen Ihren Energiefluss wieder so richtig in Schwung. Sie lösen Anspannung und Verspannungen, beleben den Kreislauf und fördern die Durchblutung. Ärger und Stress können abgeschüttelt werden, neue Kraft und Energie werden gewonnen. Wer sie regelmäßig ausführt, kann mit diesen Übungen Konzentrationsstörungen vorbeugen.

Über-Kreuz-Übungen (aus der Kinesiologie) fördern das Zusammenspiel der beiden Hirnhälften, erhöhen die Aufnahmefähigkeit und das Leistungsvermögen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie bei diesen Übungen anfangs nachdenken müssen, während Sie sie ausführen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass das Zusammenspiel Ihrer linken und rechten Hirnhälften stressbedingt blockiert ist. Sie werden sehen, dass Sie die Bewegungsabläufe schnell automatisieren können – ein Zeichen dafür, dass die Blockade gelöst wurde. Wenn Sie die Übungen dann weiter regelmäßig ausführen, können Sie künftig Blockaden vermeiden.

Über-Kreuz-Übung 1: Stellen Sie sich aufrecht hin. Heben Sie Ihr rechtes Knie und berühren Sie mit Ihrem linken Ellenbogen dieses Knie. Dabei schwingt der rechte Arm nach hinten. Dann stellen Sie sich wieder aufrecht hin. Anschließend heben Sie Ihr linkes Knie und berühren es mit dem rechten Ellenbogen. Wiederholen Sie diese Übung mehrmals in Ihrem eigenen Tempo.

 Über-Kreuz-Übung 2: Versuchen Sie nun mit der linken Hand hinter Ihrem Rücken Ihre rechte Fußsohle zu berühren und umgekehrt. – Ihrer Phantasie sind bei diesen Über-Kreuz-Übungen keine Grenzen gesetzt. Sie können die Übungen beliebig abwandeln. Das bringt Abwechslung und zusätzlichen Spaß – und genau das hilft gegen Stress und Ärger. Wichtig ist es, die Mitte zu kreuzen und die Bewegungen der rechten und linken Körperseiten zu koordinieren.

 

Weitere Tipps für den Alltag

 

  • Ohrmassage: Fassen Sie beide Ohren mit Ihren Daumen und Zeigefingern an den eingerollten Rändern und ziehen Sie diese nach außen. Sodann wird das Ohr in Richtung Ohrspitze massiert. Anschließend greifen Sie das Ohr etwas tiefer zwischen Daumen und Zeigefinger und massieren erneut nach oben zur Ohrspitze. Wiederholen Sie die Massage bis das ganze Ohr von Ohrläppchen bis Ohrspitze durchgeknetet ist. Das Ohr ist jetzt warm und rot. – Im Ohr befinden sich ca. 200 Akupunkturpunkte. Durch die Massage stimulieren Sie Ihre gesamte Körperenergie.
  • Die Pflanzenheilkunde bietet eine breite Palette von Möglichkeiten. Eine Pflanze hat sich über die Jahre hinweg aber besonders bewährt: der Ginkgo. Die Einnahme von verarbeiteten Ginkgo-Blättern in Form einer Urtinktur verbessert sowohl den Gehirnstoffwechsel wie auch die Fliesseigenschaften des Blutes durch Senkung der Viskosität (Zähflüssigkeit).
  • Vermeiden Sie Störungen. Wenn Sie eine Arbeit konzentriert erledigen müssen, fokussieren Sie sich auf diese. Reduzieren Sie Telefonate und dergleichen auf ein Mindestmass. Stellen Sie Radio und Fernseher aus.

 

Nehmen Sie Ihre Konzentrationsschwäche zum Anlass und fragen Sie sich was Sie von zielgerichteten Gedanken abbringt. Sind es psychische Belastungen? Ist es eine Überforderung? Nehmen Sie das zu Grunde liegende Thema und „räumen Sie auf“, Sie werden sehen, dass dann vieles klarer wird und sich damit auch Ihre Konzentration wieder einstellt!

 

Written by geraldine

Mai 17th, 0201 at 2:21 pm